Kündigung Probezeit Wegen Krankheit Lohnfortzahlung



Kündigung Probezeit Wegen Krankheit Lohnfortzahlung
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FAQ: Kündigung in der Probezeit aufgrund von Krankheit und Lohnfortzahlung


F1: Was passiert, wenn ich während der Probezeit krank werde?
A1: Wenn Sie während der Probezeit erkranken, haben Sie trotzdem Anspruch auf Lohnfortzahlung. Dies gilt jedoch nur, wenn die Erkrankung nicht länger als sechs Wochen dauert.

F2: Kann mein Arbeitgeber mich trotz Krankheit in der Probezeit kündigen?
A2: Ja, grundsätzlich kann Ihr Arbeitgeber Sie auch während der Probezeit kündigen, wenn Sie krank sind. Allerdings gelten hier besondere Regelungen, um Missbrauch zu vermeiden. Ihr Arbeitgeber muss prüfen, ob die Erkrankung tatsächlich ein Grund für die Kündigung darstellt.

F3: Wie kann ich mich gegen eine Kündigung während der Probezeit aufgrund von Krankheit wehren?
A3: Wenn Ihr Arbeitgeber Sie während der Probezeit kündigt und Sie der Meinung sind, dass die Kündigung aufgrund Ihrer Krankheit unrechtmäßig ist, können Sie innerhalb von drei Wochen Kündigungsschutzklage beim Arbeitsgericht einreichen.

F4: Habe ich Anspruch auf eine Abfindung, wenn ich in der Probezeit wegen Krankheit gekündigt werde?
A4: Nein, in der Regel haben Sie bei einer Kündigung während der Probezeit keinen Anspruch auf eine Abfindung. Diese wird normalerweise erst nach Ablauf der Probezeit gezahlt.

F5: Gibt es Ausnahmen von der Regelung, dass man während der Probezeit wegen Krankheit gekündigt werden kann?
A5: Ja, es gibt Ausnahmen. Wenn Ihre Krankheit direkt mit der Ausübung Ihres Berufs zusammenhängt, wie beispielsweise eine ansteckende Krankheit, kann Ihnen nicht wegen dieser Krankheit gekündigt werden.

F6: Muss ich meinen Arbeitgeber über meine Krankheit informieren?
A6: Ja, Sie sind verpflichtet, Ihren Arbeitgeber über Ihre Krankheit und die voraussichtliche Dauer der Erkrankung zu informieren. Dies sollte so früh wie möglich geschehen, damit Ihr Arbeitgeber entsprechende Maßnahmen ergreifen kann.

F7: Bin ich verpflichtet, meinem Arbeitgeber eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorzulegen?
A7: Ja, Sie sind verpflichtet, Ihrem Arbeitgeber eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) vorzulegen. Diese bescheinigt Ihre Arbeitsunfähigkeit und dient als Nachweis für die Lohnfortzahlung.

F8: Was passiert, wenn ich länger als sechs Wochen krank bin?
A8: Wenn Ihre Krankheit länger als sechs Wochen dauert, greift in der Regel der gesetzliche Krankengeldanspruch. Das Krankengeld wird dann von Ihrer Krankenkasse gezahlt.

F9: Kann mein Arbeitgeber mich kündigen, wenn ich nach Ablauf der sechs Wochen weiterhin krank bin?
A9: Ja, Ihr Arbeitgeber kann Sie auch nach Ablauf der sechs Wochen kündigen, wenn Sie weiterhin krank sind. In diesem Fall wird jedoch meistens ein betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) durchgeführt, um Möglichkeiten zur Weiterbeschäftigung zu prüfen.

F10: Welche Fristen gelten bei einer Kündigung in der Probezeit aufgrund von Krankheit?
A10: Bei einer Kündigung in der Probezeit gelten die allgemeinen Kündigungsfristen. Diese können je nach Arbeitsvertrag und Tarifvertrag variieren. In der Regel beträgt die Kündigungsfrist jedoch zwei Wochen.

F11: Kann ich während der Krankheit gekündigt werden, wenn ich mich im Urlaub befinde?
A11: Nein, während des Urlaubs besteht grundsätzlich Kündigungsschutz. Ihr Arbeitgeber darf Ihnen während dieser Zeit nicht kündigen, auch wenn Sie krankgeschrieben sind.

F12: Was passiert mit meinem Urlaubsanspruch, wenn ich während der Krankheit in der Probezeit gekündigt werde?
A12: Wenn Sie während der Probezeit aufgrund von Krankheit gekündigt werden, haben Sie in der Regel Anspruch auf den vollen Jahresurlaub. Dieser muss Ihrem Resturlaubsanspruch gegenübergestellt werden.

F13: Kann ich während der Krankheit einen neuen Job suchen?
A13: Ja, Sie können während Ihrer Krankheit einen neuen Job suchen. Allerdings sollten Sie dies mit Vorsicht tun und Rücksprache mit Ihrem Arzt und Ihrem Arbeitgeber halten, um keine negativen Auswirkungen auf Ihre Genesung und Ihren bestehenden Arbeitsvertrag zu haben.

F14: Wie lange kann ich nach der Kündigung noch krankgeschrieben sein?
A14: Wenn Sie nach Ihrer Kündigung noch weiterhin krankgeschrieben sind, gelten die üblichen Regelungen zur Dauer der Krankmeldung. Diese kann je nach Krankheit und ärztlicher Einschätzung variieren.

F15: Kann ich mich gegen eine Kündigung aufgrund von Krankheit in der Probezeit rechtlich absichern?
A15: Ja, Sie können sich gegen eine Kündigung aufgrund von Krankheit in der Probezeit rechtlich absichern. Beachten Sie jedoch, dass dies im Einzelfall individuell geprüft werden sollte und es ratsam ist, sich rechtzeitig an einen Anwalt für Arbeitsrecht zu wenden.

  Kündigung Wegen Krankheit Und Abfindung

Disclaimer: Dieser FAQ-Artikel dient nur zur allgemeinen Information und stellt keine Rechtsberatung dar. Bei konkreten rechtlichen Fragen zum Thema Kündigung in der Probezeit aufgrund von Krankheit und Lohnfortzahlung sollten Sie sich an einen Anwalt für Arbeitsrecht wenden.




Vorlage Kündigung Probezeit Wegen Krankheit Lohnfortzahlung

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit kündige ich das Arbeitsverhältnis mit sofortiger Wirkung in der Probezeit aufgrund meiner anhaltenden Krankheit. Gemäß § 620 BGB in Verbindung mit § 22 KSchG ist eine Kündigung in der Probezeit ohne Angabe von Gründen zulässig.

Krankheitsverlauf

Ich leide seit Beginn meiner Beschäftigung bei Ihrem Unternehmen unter schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen, die es mir unmöglich machen, meine Arbeitsaufgaben ordnungsgemäß zu erfüllen. Trotz zahlreicher ärztlicher Behandlungen und Krankenhausaufenthalte hat sich mein Zustand nicht verbessert, im Gegenteil, er hat sich verschlechtert. Aufgrund meiner Krankheit bin ich nicht mehr in der Lage, meine vertraglich vereinbarten Aufgaben auszuführen und den Anforderungen des Arbeitsverhältnisses gerecht zu werden.

Außerordentliche Kündigung aufgrund Krankheit

Gemäß § 626 BGB ist eine außerordentliche Kündigung gerechtfertigt, wenn dem Kündigenden die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses aus wichtigem Grund nicht zugemutet werden kann. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass trotz aller ärztlichen Bemühungen keine Aussicht auf eine Besserung meines Gesundheitszustandes besteht und somit eine dauerhafte Arbeitsunfähigkeit vorliegt. Da mein Zustand nicht vorhersehbar ist und eine Genesung nicht absehbar ist, entfällt auch die Möglichkeit einer längeren Erkrankungsdauer mit anschließender Wiedereingliederung.

Lohnfortzahlung

Ich weise darauf hin, dass mir gemäß § 3 Absatz 1 Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG) der Anspruch auf Fortzahlung meines Gehalts für die Dauer der Erkrankung zusteht. Ich bitte daher um die umgehende Auszahlung sämtlicher offener Gehaltsansprüche.

  Kündigung Wegen Krankheit Öffentlicher Dienst

Arbeitspapiere und Abwicklung

Ich werde meine Arbeitspapiere umgehend nach Erhalt meiner letzten Gehaltsabrechnung bei Ihnen abgeben. Ich bitte Sie, die notwendigen Schritte zur Abwicklung meines Arbeitsverhältnisses einzuleiten und mir eine Bescheinigung über meine Beschäftigungsdauer und die geleisteten Arbeitsstunden auszuhändigen.

Fazit

Ich bedaure zutiefst, dass ich aufgrund meiner Krankheit nicht in der Lage bin, das Arbeitsverhältnis fortzusetzen. Ich bedanke mich jedoch für die Chance, in Ihrem Unternehmen gearbeitet zu haben, und wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen

[Ihr Name]